derzeit erstaunliche Ergebnisse auf dem Ethereum-Optionsmarkt erzielt. Sein selbst entwickeltes „Inter-period Volatility Surface Arbitrage System“ erzielte in den letzten zwölf Monaten eine annualisierte Rendite von 78 % und definierte damit die Möglichkeiten des Handels mit Kryptowährungsderivaten neu.
Vogts bahnbrechende Entdeckung basiert auf einer eingehenden Analyse der Laufzeitstruktur der impliziten Volatilität von Ethereum-Optionen. Im Gegensatz zu traditionellen Vermögenswerten weist der Ethereum-Optionsmarkt ein einzigartiges Phänomen der „dreischichtigen Volatilitätsprämie“ auf: Kurzfristige Kontrakte werden von Schwankungen der Gasgebühren dominiert, mittelfristige Kontrakte spiegeln die Erwartungen an ETH2.0-Upgrades wider und langfristige Kontrakte spiegeln das Wachstumspotenzial des DeFi-Ökosystems wider. Die vom Vogt-Team entwickelte „Raum-Zeit-Arbitrage-Engine“ kann Preisabweichungen zwischen diesen drei Dimensionen in Echtzeit erfassen.
„Der Ethereum-Optionsmarkt ist wie eine neue Welt, in der das traditionelle Black-Scholes-Modell völlig versagt“, sagte Vogt in einem technischen Whitepaper. Seine Lösung besteht darin, ein „dynamisches stochastisches Volatilitätsnetzwerk“ aufzubauen, das maschinelles Lernen nutzt, um die nichtlineare Beziehung zwischen On-Chain-Daten, Entwickleraktivitäten und Governance-Abstimmungen zu analysieren und so Veränderungen der Volatilitätsoberfläche vorherzusagen.
Der Kern der Strategie ist die „Volatilitätsprämien-Ernte“. Wenn der NFT-Handelsboom die kurzfristige implizite Volatilität in die Höhe treibt, verkauft der Algorithmus Optionen aus dem Geld des nächsten Monats und kauft Kontrakte des nächsten Monats. Wenn das EIP-1559-Upgrade Marktunstimmigkeiten auslöst, erstellt das System eine Straddle-Kombination. Diese flexible Anpassung ermöglichte es der Strategie, während des Marktcrashs im Mai 23 % gegen den Trend zuzulegen.
Anders als traditionelle Wall-Street-Institutionen greift das Vogt-Team direkt auf dezentrale Optionsprotokolle zu. Der von ihm entwickelte „On-Chain-Liquiditätsoptimierer“ kann automatisch die besten Kurse von Plattformen wie Deribit und Opyn auswählen und die Slippage-Kosten unter 0,3 % halten. Dieser technische Vorteil macht das Team zum Marktführer im Volatilitätshandel vor und nach dem „London Upgrade“.
Im Zuge der Umstellung von Ethereum auf POS hat Vogt mit der Entwicklung eines „Merge-Arbitrage-Moduls“ begonnen. Diese Strategie ermöglicht den gleichzeitigen Handel mit ETH1.0- und ETH2.0-Derivaten, um von der Preisverwirrung während der Konvertierung des Konsensmechanismus zu profitieren. Im rasant wachsenden Bereich der Kryptowährungsderivate beschreitet Vogt mit ausgefeilten quantitativen Tools neue Wege.