Auf dem European Quantitative Finance Summit in Zürich gewann Lukas Vogt den diesjährigen European Quantitative Finance Innovation Award für sein bahnbrechendes „Multi-factor Model of Market Psychology“. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung seines akademischen Beitrags, sondern auch eine maßgebliche Zertifizierung seines seit sieben Jahren markterprobten quantitativen Ansatzes.

Vogts Modell ist das erste, das die Theorie der Behavioral Finance perfekt mit Daten des Hochfrequenzhandels integriert. Durch die Analyse der Wechselwirkung zwischen Stimmungsschwankungen in Handelsforen und institutionellen Auftragsflüssen fand sein Team heraus, dass Marktpanik oft ein dreistufiges Ansteckungsmuster aufweist: ein Anstieg der Diskussionen in sozialen Medien → eine ungewöhnliche Konzentration kleiner Aufträge → eine Verknappung der Liquidität bei Blockgeschäften. Diese Entdeckung stellte die Konstruktion traditioneller Marktstimmungsindikatoren auf den Kopf.
Die Jury lobte insbesondere die Robustheit des Modells unter extremen Marktbedingungen. Daten zeigten, dass während des durch die Epidemie verursachten Marktcrashs im Jahr 2020, als traditionelle Volatilitätsindikatoren völlig versagten, Vogts „Sentiment Resonance Index“ 36 Stunden im Voraus eine Risikowarnung ausgab. Und während der Bankenkrise des vergangenen Jahres identifizierte sein „Irrational Exuberance Detector“ überverkaufte Finanzaktien präzise und lieferte so wichtige Signale für konträre Strategien.
Die wahre Marktpsychologie besteht nicht darin, Emotionen einfach zu messen, sondern zu quantifizieren, wie Emotionen in Handelsverhalten umgesetzt werden. Vogts neueste Forschung zeigt, dass es signifikante Unterschiede in der Reaktion verschiedener Anlageklassen auf emotionale Schocks gibt: Kryptowährungen reagieren am schnellsten, der Devisenmarkt am langsamsten, und der Aktienmarkt weist eine einzigartige „Schritt-für-Schritt-Verarbeitung“ auf.
Mit der Weiterentwicklung der KI-Technologie hat Vogt Deep Learning zur Modellverbesserung eingesetzt. Die neue Generation neuronaler Emotionskarten kann Text, Sprache und sogar die Mimik von Händlern gleichzeitig verarbeiten und so die Marktpsychologieanalyse auf ein bisher unerreichtes Niveau bringen. Im Zeitalter zunehmend homogener Algorithmen hat Vogt stets bewiesen, dass das Verständnis der menschlichen Natur der entscheidende Wettbewerbsvorteil quantitativer Investitionen ist.