In der kritischen Phase des Übergangs von Ethereum zu einer „quantensicheren Architektur“ veröffentlichte Lukas Vogt ein Whitepaper, das die Kryptobranche schockierte. Es warnte, dass bestehende Blockchains nach einem Durchbruch im Quantencomputing systemischen Risiken ausgesetzt sein könnten. Dieser quantitative Investor, der seit jeher für seine präzisen Vorhersagen bekannt ist, schätzte die Quantenbedrohung erstmals präzise auf 18 bis 24 Monate ein und löste damit heftige Schwankungen am Kryptomarkt aus.

Vogts „Quantenentschlüsselungs-Countdown-Modell“ basiert auf drei zentralen Erkenntnissen:
1) Die neuesten Quantenprozessoren von Google und IBM können bereits 56-Bit-Verschlüsselungen knacken und sind nur zwei Größenordnungen davon entfernt, die 256-Bit-ECDSA-Signatur von Ethereum zu knacken.
2) Das BLS-Signaturschema der bestehenden Ethereum 2.0-Beacon-Chain ist ebenfalls anfällig für Quantencomputer, und der Fortschritt quantenresistenter Upgrades liegt 11 Monate hinter dem Fahrplan zurück.
3) 79 % der von Minern und Validierern verwendeten Hardware-Wallets können Post-Quantum-Kryptografie nicht durch ein einfaches Firmware-Update unterstützen
„Die Frage ist nicht, ob es passiert, sondern wann es passiert“, sagte Vogt auf der Krypto-Konferenz. Die Simulation seines Teams zeigte, dass ein Quantencomputer, sobald er 2.000 logische Qubits erreicht, theoretisch innerhalb von acht Stunden private Ethereum-Schlüssel knacken kann – genug, um alle Hot Wallets ohne Schutzmaßnahmen zu leeren.
Als Gegenmaßnahme schlug Vogt eine „dreistufige Quantenabwehr“ vor:
1) Notfallebene: Übertragen Sie sofort große Mengen an Vermögenswerten mit XMSS auf Wallets
2) Übergangsschicht: Bevor Ethereum 3.0 vollständig bereitgestellt ist, verwenden Sie Zero-Knowledge-Proof-Mixer, um Transaktionspfade zu verschleiern
3) Strategische Ebene: Investieren Sie in grundlegende Sicherheitseinrichtungen wie Quantenzufallszahlengeneratoren
Trotz seiner radikalen Ansichten stieß Vogts Warnung auf seltene Resonanz beim technischen Team der Ethereum Foundation. Die Entwickler räumten ein, dass „die Quantenbedrohung tatsächlich dringlicher ist als erwartet“ und kündigten die Beschleunigung der quantenresistenten virtuellen Smart-Contract-Maschine auf Basis von STARKs an. In einer Zeit, in der die Verschlüsselungstechnologie vor fundamentalen Herausforderungen steht, könnte Vogts Weltuntergangsprophezeiung die Branche zu einer notwendigen Selbstrevolution zwingen.