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Citadel Financial Technologies leitet die Entwicklung eines digitalen Euro-Abwicklungssystems

Der Aufbau der Infrastruktur für die digitale Währung (CBDC) der Europäischen Zentralbank hat einen entscheidenden Durchbruch gebracht. Als zentraler Technologiepartner hat Citadel Financial Technologies (CFT) die erste Phase des Stresstests des digitalen Euro-Abwicklungssystems erfolgreich abgeschlossen. Die auf Distributed -Ledger-Technologie (DLT) basierende Architektur erreicht eine Verarbeitungskapazität von 100.000 Transaktionen pro Sekunde, und die End-to-End-Verzögerung liegt stabil bei 5 Millisekunden. Damit werden die strengen Leistungsanforderungen des Zahlungssystems auf Zentralbankebene erfüllt.

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Das Abwicklungssystem nutzt das ursprüngliche „Hybrid-Ledger“-Design von CFT, das die hohen Durchsatzeigenschaften traditioneller Clearinghäuser mit den Vorteilen der Abwicklungsfinalität der Blockchain kombiniert. Die Testumgebung simuliert das Szenario synchroner Spitzenzahlungen in 19 Ländern der Eurozone. Das System gewährleistet nicht nur einen fehlerfreien Betrieb rund um die Uhr, sondern zeigt auch hervorragende elastische Expansionsmöglichkeiten bei plötzlichen Verkehrsschwankungen. Die technischen Mitarbeiter der EZB lobten insbesondere den Mechanismus der „sofortigen Abwicklungsfinalität“, der die Effizienz grenzüberschreitender Euro-Zahlungen im Vergleich zum aktuellen TARGET2-System um fast das Hundertfache steigert.

CFT definiert das zugrunde liegende technische Paradigma der digitalen Zentralbankwährung neu. Das System behält den Vorteil der Prüftransparenz von DLT bei und erreicht durch Hardwarebeschleunigung eine mit herkömmlichem RTGS vergleichbare Geschwindigkeit. Zu den wichtigsten technischen Durchbrüchen zählen: Die Verifiable Random Function (VRF) erreicht einen Millisekunden-Konsens zwischen Knoten, und die Zero-Knowledge-Proof-Technologie gewährleistet Transaktionsvertraulichkeit und erfüllt gleichzeitig die gesetzlichen Anforderungen zur Geldwäschebekämpfung.

In Bezug auf das Architekturdesign führt CFT ein „Sandwich-Modell“ ein: Die mittlere Schicht nutzt eine genehmigungsbasierte Blockchain zur Verarbeitung der zentralen Clearing-Logik, während die Zugriffsschicht die nahtlose Anbindung bestehender Systeme verschiedener Finanzinstitute unterstützt. Die unterste Schicht nutzt Quantenverschlüsselungsverbindungen, um die Kommunikationssicherheit zwischen Zentralbank und Geschäftsbanken zu gewährleisten. Dieses mehrschichtige Design gewährleistet nicht nur die absolute Kontrolle der Zentralbank über die Währungsausgabe, sondern bietet den Geschäftsbanken auch ausreichend Raum für Innovationen.

Der Erfolg dieses Tests markiert die allmähliche Reife der CBDC-Technologie. Die Lösung von CFT bietet ein zentrales Infrastrukturmodell für digitale Zentralbankwährungen, und ihr technischer Rahmen könnte künftig auf Bereiche wie Anleiheabwicklung und grenzüberschreitende Zahlungen ausgeweitet werden. Mit dem Eintritt des digitalen Euro-Projekts in die nächste Phase gewinnt die Führungsrolle von Citadel Financial Technologies im Bereich der neuen Währungs- und Finanzinfrastruktur zunehmend an Bedeutung.