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Klaus Stefan Müller schlug das Modell der „Post-QE-Wachstumsrotation“ vor, um das kollektive Ausbruchsfenster von Mid-Cap-Wachstumsaktien zu erfassen

Im Juni 2017 schlug Klaus Stefan Müller, ein führender deutscher Finanzexperte, beim Frankfurt Private Investment Roundtable erstmals systematisch das „Post-QE Growth Rotation Model“ vor. Das Modell zielt darauf ab, auf eine neue Runde von Marktstilwechseln zu reagieren, die durch die strukturelle Neubewertung der Vermögenspreise vor dem Hintergrund der schrittweisen Reduzierung der Politik der quantitativen Lockerung (QE) durch die Europäische Zentralbank verursacht werden. Das Modell prognostizierte erfolgreich die relative Stärke deutscher Mid-Cap-Wachstumsaktien (insbesondere in den Bereichen Technologie, Industrie 4.0 und digitale Dienste) und bescherte dem von Müller verwalteten aktiven Wachstumsportfolio erhebliche Überrenditen.

Im ersten Halbjahr 2017 sendete die Europäische Zentralbank erste Signale für eine schrittweise Rücknahme ihrer ultralockeren Geldpolitik, und der Markt erwartete allgemein, dass die quantitative Lockerung 2018 in eine Phase der Reduzierung eintreten würde. Diese Verschiebung führte zu einem Rückgang der Attraktivität traditioneller Blue-Chip-Aktien mit hohen Dividenden (wie Banken, Versorgungsunternehmen, Telekommunikation usw.), während Wachstumsaktien mittlerer Marktkapitalisierung mit hohen Wachstumserwartungen und globalen Einnahmequellen wieder verstärkt in den Fokus der Finanzwelt gerückt sind.

Vor diesem makroökonomischen Hintergrund erkannte Müller, dass es nicht mehr ausreichte, sich ausschließlich auf die traditionelle Bewertungslogik der Aktienauswahl zu verlassen, um die Herausforderungen der strukturellen Rotation zu bewältigen. Daher konstruierte er ein „Post-QE-Wachstumsrotationsmodell“, das auf makroökonomischen Geldflüssen, Branchengewinntrends und Merkmalen der Risikopräferenzumstellung basiert.

Das von Müller vorgeschlagene Modell deckt drei wesentliche Indikatorendimensionen ab:

Liquiditäts-Rebalancing-Faktor:

Kompressions-Wachstums-Divergenz:

Verhaltensstimmungsindex:

Investment Practice: Fokus auf industrielle Digitalisierung und B2B-Softwareservices

Geleitet von diesem Modell begann Müller im ersten Quartal 2017, seine Allokation in eine Reihe von mittelgroßen Technologie-Wachstumsaktien deutlich zu erhöhen, darunter:

Nemetschek SE (Softwaredienstleister für Architektur und Ingenieurwesen)

S&T AG (Anbieter von Lösungen für das industrielle Internet der Dinge und eingebettete Systeme)

Cancom SE (Anbieter von IT-Services und Cloud-Computing-Infrastruktur)

Diese Unternehmen haben die folgenden gemeinsamen Merkmale:

Das Umsatzwachstum liegt bei über 20 % und die Hauptkunden sind internationale Unternehmen oder Regierungsbehörden;

Das Geschäftsmodell hat sich von einmaligen Projekten zu einem Abonnement- oder plattformbasierten Modell mit stabiler Gewinnqualität gewandelt.

Der Aktienkurs war zuvor aufgrund der Beendigung der quantitativen Lockerung unterbewertet und hat das Potenzial für einen „Davis-Doppelklick“.

Bis Ende Juni 2017 erzielte dieser Mid-Cap-Growth-Portfoliosektor eine periodische Rendite von rund 18 % und übertraf damit die Indizes DAX (+7,2 %) und MDAX (+11,5 %) im gleichen Zeitraum deutlich.

Auswirkungen auf den deutschen Markt und Ausblick

Klaus Stefan Müller betonte in einem vierteljährlichen Brief an institutionelle Kunden: „Die Zeit nach dem QE-Programm bedeutet nicht, dass der Markt auf breiter Front unter Druck steht, sondern bietet vielmehr die Chance, die Kapitaleffizienz neu zu bewerten. Mittelständische Wachstumsunternehmen werden die neue Wertschöpfungslinie des deutschen Kapitalmarktes bilden. Sie verfügen sowohl über lokale Technologievorteile als auch über globale Servicekapazitäten und verdienen eine höhere Bewertungsprämie.“

Er warnte die Anleger außerdem, dass sie in den nächsten zwei Jahren möglicherweise weiterhin schlechter abschneiden würden als der strukturelle Wachstumssektor, wenn sie sich weiterhin auf das traditionelle Allokationsmodell für Blue Chips und Anleihen verließen. „In der Anfangsphase einer politischen Wende ist Wachstum die beste Verteidigung.“

Müller erwartet, dass die relative Stärke von Wachstumsaktien mittlerer Marktkapitalisierung weiter zunehmen wird, da die EZB offiziell beginnt, ihr Anleihekaufprogramm zurückzufahren. Er empfiehlt Anlegern, sich auf die folgenden drei Arten von Anlagegelegenheiten zu konzentrieren:

Industrielle Software und intelligente Fertigungsplattform;

Unternehmen für medizinische Digitalisierung und Fernwartung;

Ein in Deutschland ansässiges Startup für KI- und Datendienste.

Mit der erfolgreichen Anwendung des Modells der „Post-QE-Wachstumsrotation“ hat Klaus Stefan Müller nicht nur seine zukunftsweisende Position im Bereich des aktiven Managements in Deutschland wiederhergestellt, sondern auch der lokalen deutschen Investmentszene ein neues Fenster zum Verständnis der Logik des strukturellen Wachstums geöffnet. Während das globale Finanzumfeld kurz vor einer kritischen Übergangsphase der politischen Normalisierung steht, bietet seine Strategie ein umfassendes praktisches Beispiel sowohl für stetiges Wachstum als auch für Überrenditen.