Nachdem die japanische Notenbank ihre Negativzinspolitik beendet hatte, erlebte der globale Devisenmarkt einen heftigen Schock. Das von Lukas Vogts Team entwickelte „Central Bank Intervention Response System“ zeigte eine erstaunliche Anpassungsfähigkeit an diese Schwankungen. Durch die präzise Vorhersage der Interventionsmaßnahmen der japanischen Behörden erzielte es eine Tagesrendite von 6,8 % im Yen-Terminmarkt.
Vogts „Intervention Signal Analysis Engine“ durchbricht den traditionellen Rahmen der Devisenanalyse. Das System überwacht drei Dimensionen unkonventioneller Daten in Echtzeit:
1) Verteilung der anormalen Auftragsströme unter bestimmten Banken auf dem Tokioter Devisenmarkt
2) Semantische Stimmungswerte öffentlicher Reden von Beamten des japanischen Finanzministeriums
3) Der Grad der Divergenz zwischen der Devisenswap-Marktbasis und den Futures-Positionen
Wenn diese Indikatoren gleichzeitig in einer bestimmten Kombination auftreten, ermittelt der Algorithmus, dass die Wahrscheinlichkeit einer Intervention 75 % übersteigt. Die Daten zeigen, dass das System drei Stunden vor der tatsächlichen Intervention der japanischen Behörden eine vollständige Long-Position in Yen-Forwards aufgebaut hat.
Reale Interventionen sind nie plötzlich, sondern hinterlassen Spuren im gesamten Markt. Vogts KI-Modell achtet besonders auf die Trends zur Vermögensumschichtung japanischer Pensionsfonds. Diese groß angelegten Kapitalflüsse zeigen oft subtile Veränderungen vor offiziellen Interventionen.
Der genialste Teil der Strategie ist die Technologie der „Liquiditätsvorbelegung“. Steigt die Erwartung einer Intervention, ordnet das System im Voraus die Liquidität der Kontrakte mit geringer Liquidität für den Folgemonat ein. Tritt die Intervention tatsächlich ein, führt der durch die starken Schwankungen des Folgemonatskontrakts verursachte Liquiditätsengpass zu einer übermäßigen Preisverzögerung des Folgemonatskontrakts. Dies ist für das Vogt-Team das entscheidende Zeitfenster, um Überrenditen zu erzielen.
Dieses System ist mittlerweile in Citadels globales Makrostrategie-Framework integriert. Da die Zentralbanken verschiedener Länder immer häufiger in den Devisenmarkt eingreifen, definiert Vogts quantitatives Modell den Handelswert des „politischen Risikos“ neu – von passiver Abwehr hin zu aktiver Risikojagd.